I’m in love with my car!

Ok, es war spottbillig und schon weniger anstrengend, als wenn ich selbst gefahren wäre. Aber alles in allem ist mein Fazit nach einem Tag im Flixbus: Muss man nicht öfter haben!

War die Hinfahrt nach München noch ganz passabel, entwickelte sich die Heimfahrt doch als etwas unangenehmer. Das lag einmal an der Dauer: Sieben Stunden ist schon ne Nummer. Und zum anderen an den Mitreisenden. Einer hat es geschafft, von halb neun bis um zwei zu schnarchen! Und das direkt hinter mir. Bis Stuttgart hatte ich noch den Doppelsitz für mich allein, aber dann füllte sich der Bus und ich bekam einen Nachbarn. Der saß breitbeinig wie John Wayne in seinen besten Zeiten neben mir. Ab zwölf hatte ich ständig seinen Kopf auf meiner Schulter, eine Nähe die ich nicht unbedingt suchte! Da konnte er ja jetzt nix dafür, aber unangenehm wars trotzdem. Von den ganzen Ausdünstungen im Bus ganz schweigen. Witzig war die Durchsage des Fahrers: „Bitte lassen sie ihre Schuhe an, die Luft im Bus ist schon stickig genug.“

Dem ist nichts hinzuzufügen!

In Zukunft fahr ich wieder selbst oder mit dem Zug!

A day in a life

4:30 Uhr: Der Wecker klingelt, ich stehe auf. Warum um Gottes Willen schleppt sich jemand an einem Samstag Morgen um diese Uhrzeit aus dem Bett? Richtig, es geht nach München ins Stadion! Regionalliga 1860 gegen Rosenheim, ich habe Karten gewonnen und nachdem Anne sofort begeistert war und sagte: „Ich fahr mit. Ich war noch nie im Grünwalder Stadion!“ Denke ich, was juckt mich mein Geschwätz von gestern (O-Ton AZ: Die sehen mich diese Saison kein einziges mal!) und buche bei Flixbus Hin- und Rückfahrt.

Los geht es um halb sechs, der Bus startet um 6:45 Uhr in Frankfurt. Kaum auf der Autobahn, erhalte ich die Nachricht, dass mein Bus eine halbe Stunde Verspätung hat, grrr. Einen Stau mit einberechnet, könnte es knapp bis zum Spielbeginn um zwei werden.  Aus der halben wird eine Dreiviertelstunde, das fängt ja prima an.

Als ich einsteige, bekomme ich einen Spitzenplatz, nur leider funktioniert in dem Bus nicht jeder Stromanschluss, so dass mein Akku immer leerer wird. Naja, wird schon reichen…

Die Zeit geht schnell vorbei, sozusagen im Schlaf. Und wir kommen auch nur zwanzig Minuten später an. Vom ZOB zum Stadion und dort sofort das Annekind gefunden, na also, geht doch!

Das Spiel ist grausam, die Sonne sticht, Getränkepreise sind noch wie zu Bundesligazeiten und Rosenheim hat eine Chance noch der anderen. Und dann kommt die 89. Minute: Aus dem Nichts landet der Ball im Tor der Rosenheimer!!! Eigentor, aber egal! Wir führen und schießen sogar noch das 2:0! Die Stimmung kocht über. Genau das ist der Grund, warum wir uns das immer wieder antun: Das großartige Gefühl, wenn das ganze Stadion Löwenlieder singt. „Mit Leib und Seele, aus voller Kehle, in den Farben Weiß und Blau!“

Freudetrunken fahren wir dann zum Bahnhof, gehen noch einen Happen essen und trinken und dann fährt das Annekind wieder Richtung Jena.

Da mein Bus erst um 19:45 Uhr zurückfährt, setze ich mich noch in ein Straßencafé, trinke gemütlich einen Cappuccino und beobachte das städtische Treiben. Dabei merke ich, dass ich altes Landei gerne mal in der Stadt leben möchte. Das hat einfach einen tollen Flair. Viele Menschen aus total unterschiedlichen Kulturen, unterschiedlichen Alters und sozialer Herkunft. Ein Schmelztiegel der Gesellschaft, wunderbar das zu beobachten.

Nach einer Stunde muss ich meine Studien beenden, ich muss zurück zum ZOB. Und nun beginnt der Teil, der mit meinem Sitzplatz am Morgen kausal verbunden ist: Mein Handy hat kaum noch Akku und mein Ticket habe ich das erste mal nicht ausgedruckt, sondern auf dem Smartphone! 13%…. und der Bus kommt und kommt nicht. Ich hab das Gerät schon ausgeschaltet und Akku zu sparen. Das heißt aber auch: ich empfange keine Nachrichten bezüglich einer möglichen Verspätung. Beim ZOB ist der Teufel los. Also da möchte ich kein Busfahrer sein, Hut ab!

Um kurz nach acht ist er dann da: Flixbus N17 Richtung Hamburg, der um 2:40 Uhr in Frankfurt sein wird. Wenn das so klappt, ich gut mit dem Auto nach Hause komme (viel Verkehr dürfte um die Zeit ja nicht sein), dann war ich 22 Stunden unterwegs, um ein Spiel der vierten Liga zu sehen! Verrückt, oder? Und trotzdem werde ich das wahrscheinlich immer wieder tun. Wie heißt es doch in einem Lied:  Bad ideas make the best memories! Wie wahr!!!

Meine Lieblingslieder

Das schöne an einem eigenen Blog ist, dass man schreiben kann was man will, egal ob es irgendjemanden interessiert oder nicht 😉

Heute habe ich mir gedacht, starte ich die Rubrik: Meine Lieblingslieder.         Und den Anfang macht gleich mein absolutes Lieblingslied:

The Passenger von Iggy Pop.

Iggy Pop sagt, er sei durch ein Gedicht von Jim Morrison inspiriert worden, in dem das moderne Leben mit einer Autofahrt verglichen wird, bei der man alles beobachten, aber nicht aus- sondern nur umsteigen könne.  Es ist wirklich ein großartiger Song um ihn unterwegs zu hören. Und wenn man ihn hört, möchte man am liebsten immer weiterfahren.

Hier der Text und der Link zu YouTube:

„The Passenger“

I am the passenger and I ride and I ride
I ride through the city’s backsides
I see the stars come out of the sky
Yeah, the bright and hollow sky
You know it looks so good tonight

I am the passenger
I stay under glass
I look through my window so bright
I see the stars come out tonight
I see the bright and hollow sky
Over the city’s ripped backsides
And everything looks good tonight
Singing la la la la la.. lala la la, la la la la.. lala la la etc

Get into the car
We’ll be the passenger
We’ll ride through the city tonight
We’ll see the city’s ripped backsides
We’ll see the bright and hollow sky
We’ll see the stars that shine so bright
Stars made for us tonight

Oh, the passenger
How, how he rides
Oh, the passenger
He rides and he rides
He looks through his window
What does he see?
He sees the sign and hollow sky
He sees the stars come out tonight
He sees the city’s ripped backsides
He sees the winding ocean drive
And everything was made for you and me
All of it was made for you and me
‚Cause it just belongs to you and me
So let’s take a ride and see what’s mine
Singing la la la la.. lala la la [x3]

Oh the passenger
He rides and he rides
He sees things from under glass
He looks through his window side
He sees the things that he knows are his
He sees the bright and hollow sky
He sees the city sleep at night
He sees the stars are out tonight
And all of it is yours and mine
And all of it is yours and mine
So let’s ride and ride and ride and ride
Oh, oh, Singing la la la la lalalala

Sabbatjahr-Counter

Was, nur noch so wenige Tage bis zum Sabatjahr?

Das stimmt, es geht jetzt echt ratz-fatz, aber so ratz-fatz auch wieder nicht. Leider ist der Counter nur dreistellig, deshalb fehlt noch für kurze Zeit eine 1 vor der 0. Aber nicht mehr lange…

Was ist denn nun eigentlich ein Blog?

Viele Besucher dieser Seite werden sich sicher schon gefragt haben:

Was ist denn eigentlich ein Blog?

Nun, hier kommt die Antwort:

Das oder auch der Blog /blɔg/ oder auch Weblog /ˈwɛb.lɔg/ (Wortkreuzung aus engl. Web und Log für Logbuch) ist ein auf einer Website geführtes und damit meist öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person, der Blogger, international auch Weblogger genannt, Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert („postet“) oder Gedanken niederschreibt.

Häufig ist ein Blog eine chronologisch abwärts sortierte Liste von Einträgen, die in bestimmten Abständen umbrochen wird. Der Blogger ist Hauptverfasser des Inhalts, und häufig sind die Beiträge aus der Ich-Perspektive geschrieben. Das Blog bildet ein Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens und von Meinungen zu spezifischen Themen, je nach Professionalität bis in die Nähe einer Internet-Zeitung mit besonderem Gewicht auf Kommentaren. Oft sind auch Kommentare oder Diskussionen der Leser über einen Artikel möglich. Damit kann das Medium sowohl dem Ablegen von Notizen in einem Zettelkasten, dem Zugänglichmachen von Informationen, Gedanken und Erfahrungen, etwas untergeordnet auch der Kommunikation dienen, ähnlich einem Internetforum.

Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als Bloggen bezeichnet. Die Deutsche Nationalbibliothek bezeichnet Blogs als Internetpublikationen und vergibt seit Herbst 2013 auch ISSNs an Weblogs.

Die Löwen in der Regionalliga Bayern

Servus, heute ist es also soweit: 1860 startet in der Regionalliga! Statt sich mit neuen Spielern auf die neue Saison in der zweiten Liga und auf den Aufstieg vorzubereiten, beginnt heute ein Kapitel in den Niederrungen des Fußballs.

Ein weiteres trauriges Kapitel in der an traurigen Kapiteln reichen Geschichte dieses Vereins. Aber wie sagte schon Stoppok? Hör auf zu jammern, zu jammern, zu jammern! Der Blick geht nach vorne. Ich wünsche Biero und seiner jungen Truppe alles Gute!

Hello world!

Weißt DU überhaupt was ein Blog ist?

Über diese Frage oder vielleicht auch, weil ich sie so abfällig gestellt habe, ärgerte sich eine ehemalige Kollegin so sehr, dass es heute noch ein geflügelter Satz ist, wenn es darum geht, den anderen mit Nichtwissen aufzuziehen.

Dies ist mittlerweile eine Ewigkeit her und jetzt wird es endlich Zeit, dass ich wirklich meinen eigenen Blog einrichte…